Donnerstag | 07.05.2026 | 19.00 Uhr
FEUER

© Veranstaltende
Studio für Neue Musik der Universität Siegen in Zusammenarbeit mit der Kantorei Siegen Eine halbe Stunde Orgelmusik Musik von Johann Sebastian Bach, William Albright, Martin Herchenröder und Olivier Messiaen Martin Herchenröder, Einführung und Orgel Wenn der Evangelist Lukas in der Apostelgeschichte beschreibt, wie zu Pfingsten der Heilige Geist zu den Jüngern Jesu kommt, tut er das mit einem Bild: „Zungen wie von Feuer“, die auf ihren Köpfen flackern. Seitdem ist Feuer eines der Symbole des Pfingstgeschehens, als Sinnbild für seine Kraft, Menschen für den Glauben zu entflammen. Das Programm dieses Konzerts nimmt hier seinen Ausgang und beginnt mit dem Eröffnungssatz aus Olivier Messiaens Pfingstmesse, „Die Zungen aus Feuer“; von hier aus erkundet es die wilde, zerstörerische, wärmende und emotionale Seite des Feuers in Musik vom 18. bis 21. Jahrhundert. "Eine halbe Stunde Orgelmusik" ist ein Konzertformat, das die Kantorei Siegen und das Studio für Neue Musik der Universität einmal jährlich gemeinsam anbieten: Eine kurze Einführung öffnet Hörperspektiven, anschließend erklingen Musikwerke aus alter und aus neuerer Zeit zu einem gemeinsamen Thema. Der Eintritt ist frei.

Nikolaikirche, Krämergasse 2, Siegen
+49 2733 51156

© Cory Arcangel
19.09.2025 bis 27.09.2026
Di. bis So. und Feiertage 11 bis 18 Uhr / Do. bis 20 Uhr
End User
Cory ArcangelCory Arcangel ist Künstler, Komponist, Kurator und Unternehmer. Seit Ende der 1990er Jahre beschäftigt er sich mit den Möglichkeiten auf digitalen Technologien basierter Kunst. In seinen Arbeiten setzt er sich mit Netzkunst, Internet- und Popkultur, experimenteller Musik sowie der Unterhaltungsindustrie auseinander. Arcangel wurde für seinen ganz eigenen künstlerischen Zugriff auf alte und neue digitale Technologien bekannt. Dabei sind die jeweiligen Medien immer Thema und Gegenstand zugleich. Mit einem fast archäologischen Ansatz untersucht er ihre Strukturen und „hackt” die visuelle Sprache von Software, Videospielen, sozialen Medien und maschinellem Lernen. Die Ausstellung „End User“ bildet eine Schnittstelle zwischen Innen- und Außenraum, statischen und dynamischen LED-Screens, medialer und räumlicher Erfahrung, sowie kunsthistorischer und kommerzieller Bildproduktion. Sie spiegelt den Zustand und die Effekte gegenwärtiger Bildproduktion wider. Wie der Titel bereits andeutet, steht dabei die Frage nach dem Endnutzer des Ausgangsmaterials sowie seiner künstlerischen Übersetzung im Mittelpunkt der Präsentation. Kuratiert von Thomas Thiel
Museum für Gegenwartskunst, Unteres Schloss 1, Siegen
0271 405 77 10