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Samstag, 21.03.2026:
Musik
Samstag | 21.03.2026 | 18.00 Uhr
Matthäus-Passion
JOHANN SEBASTIAN BACH: BWV 244

© Veranstaltende
Sophia Körber, Sopran Charlotte Quadt, Alt Uwe Gottswinter, Tenor Nikolaus Fluck, Bass Daniel Tilch, Tenor (Evangelist) Jens Hamann, Bass (Christusworte) Kantorei Siegen Camerata Instrumentale Siegen Ute Debus · Leitung „Bach vereint in dieser Vertonung des Passionstextes den objektiven Geschehensbericht mit Reflexionen, Einblicken und allegorischen Überhöhungen unterschiedlichster Gestalt und schafft so in der unaufdringlichen Präsenz seiner Tonsprache ein Werk von kaum sonst erreichter Tiefe – ein musikalisches Erlebnis, das ebenso aktuell wie zeitlos ist. Sich der starken Botschaft, die Bach hier unter das Volk wirft, zu entziehen, wird kaum einem Hörer möglich sein.“ Kerstin Klaholz

Ev. Kirche Hilchenbach, Kirchplatz 1
+49 2733 51156
Samstag | 21.03.2026 | 20.00 Uhr
Zucchini-Sistaz
Falsche Wimpern - echte Musik

© harald-hoffmann © harald-hoffmann
Diese drei Damen zaubern nicht nur die Zeit der 40er Jahre auf die Bühne, sondern ersetzen ganz nebenbei noch eine ganze Big Band. Um es gleich vorwegzunehmen: Ein Abend mit den Zucchini Sistaz ist kein Konzert. Es ist ein Ereignis. In ihrem mittlerweile vierten Konzertprogramm beweisen die Zucchini Sistaz auf unterhaltsame und eindrückliche Weise, dass aus ’nur drei Damen‘ sehr wohl eine ganze Big-Band werden kann. Mit der Eleganz vergangener Tage und dem Selbstbewusstsein von heute greifen die kokett frisierten Fräuleinz aus der Swing-Metropole Münster beherzt in die Saiten und begleiten ihren herausragenden Close-Harmony-Satzgesang kurzerhand einfach selbst: Während Jule Balandat souverän den Kontrabass beackert, liefert Tina La Werzinger den schmissigen Part dieser dualen Rhythmusgruppe an der Schlaggitarre, bisweilen sogar äußerst frappant an der Ukulele. Die besonders schwungvolle Bereicherung ist Schnittchen Schnittker, die virtuos an der Trompete mit einfällt und nach Lust und Laune auch mal zu anderem ‚Klimbim‘ wie Klarinette, Posaune, Flügelhorn und Akkordeon greift. Die lockeren Mundwerke der drei kessen Mädelz schaffen es gekonnt, einen grünen Faden durch das bunte musikalische Treiben zu spannen. In einer erfrischenden Collage großer Swing-Melodien und brillant getexteten Eigenkompositionen im Stile der 40er Jahre gelingt es den Zucchini Sistaz, einen kurzweiligen und durch und durch erbauenden Abend zu gestalten. Selbst unbekannte Kleinode der Musikgeschichte werden in ihren Interpretationen immergrün und avancieren zu echten Evergreenz, die nicht mehr aus dem Gehörgang weichen möchten. Denn zwischen aufwändigen Frisuren und ambitioniertem Musizieren muss kein Widerspruch bestehen. Mit viel Liebe zum Detail, unbändiger Spielfreude, verbalen Frotzeleien und dem Mut zu leisen Tönen verzaubern die Zucchini Sistaz einen scheinbar gewöhnlichen Abend auf herzerfrischende Art in die Nacht der Nächte. Dass die Zucchini Sistaz ihr Licht nicht unter den Scheffel stellen müssen, beweisen gemeinsame Tourneen mit u.a.
Götz Alsmann, der SWR Big Band, den Geschwister Pfister oder Gerburg Jahnke. Mit rund 100 Auftritten im Jahr haben sie sich eine treue und stetig wachsende Zuhörerschaft erspielt, die das detailverliebte Gesamtkunstwerk ‚Zucchini Sistaz‘ zu schätzen weiß.
Heimhof-Theater, Heimhofstr. 7 a, Burbach
02736/5096850
[Karten]
Samstag | 21.03.2026 | 20.00 Uhr
The Cat Stevens Tribute
Patrick Snow

Patrick Snow © Andreas Hannig
„Ich schließe die Augen und auf einmal steht da Cat Stevens auf der Bühne“ - so hört man es nach jedem Konzert von begeisterten Zuschauern der „Cat Stevens Tribute Show“ um Sänger Patrick Snow. Tausende Fans von Stevens, der mit seinen Superhits wie „Wild World“, „Morning Has Broken“ und „Peace Train“ bis heute unvergessen ist, feiern die Musik der Ikone, wenn Snow und seine hervorragenden Musiker diese in die Konzerthallen Europas bringen. Dem jungen Sänger, der inzwischen als bekanntester und erfolgreichster Cat Stevens Interpret weltweit gilt, gelingt das Kunststück, das Publikum mit größtmöglicher stimmlicher Authentizität und sehr viel musikalischem Gefühl in den Bann zu ziehen und auf einzigartige Weise in die Siebziger Jahre zurückzuversetzen. „Cat Stevens hat mein Herz erobert, seit ich ihn gemeinsam mit Ronan Keating seinen wundervollen Song „Father And Son“ singen hörte. Bis heute ist das einer der Songs meines Lebens“, erzählt Patrick Snow, dessen tiefe Hochachtung und Liebe zu Stevens bei seinen Konzerten stets deutlich zu spüren ist. Es sind magische Momente mit einer sensationellen Ähnlichkeit zum Original, die so auf der Bühne entstehen.

Otto-Flick-Halle, Moltkestr. 12, Kreuztal
+49 (0)2732 51-324
Theater/Kleinkunst
Samstag | 21.03.2026 | 19.30 Uhr
Eine Sommernacht
Eine unvergessliche Liebesgeschichte

© Marcel Barion
Ein verregnetes Wochenende, eine Bar und zwei Menschen, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben sollten: Sie ist erfolgreiche Scheidungsanwältin mit einem unglücklichen Händchen für verheiratete Männer und er ein Kleinkrimineller mit einem Hang zu schiefen Deals. Was als betrunkener One-Night-Stand beginnt, wird zu einem verrückten Streifzug durch die Nacht - mit 15.000 Pfund Diebesgut in der Tasche, einem bekotzten Brautjungfernkleid und einer Bruchlandung im Bondage-Club. Zwischen Selbstzweifeln, Abstürzen und unerwarteten Geständnissen brennt das ungleiche Paar nicht nur Brücken hinter sich ab – sondern findet vielleicht auch einen gemeinsamen Weg nach vorne. David Greigs Eine Sommernacht verbindet Charme, bissige Dialoge und eingängige Songs von Gordon McIntyre zu einer unterhaltsamen Liebesgeschichte. Verpasste Gelegenheiten, unerwartete Wendungen und die Frage, ob es je zu spät ist, sein Leben auf den Kopf zu stellen. Eine herzerwärmende Komödie für alle, die im Chaos eine Chance sehen und die Hoffnung haben, dass das Leben auch in den ausweglosesten Lagen immer noch eine Überraschung parat hält.
Apollo-Theater, Morleystraße 1, Siegen
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Samstag | 21.03.2026 | 19.30 Uhr
Eine Sommernacht
Eine Koproduktion des Bruchwerk Theaters mit dem Apollo-Theater Siegen

© Veranstaltende
Ein verregnetes Wochenende, eine Bar und zwei Menschen, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben sollten: Sie ist erfolgreiche Scheidungsanwältin mit einem unglücklichen Händchen für verheiratete Männer und er ein Kleinkrimineller mit einem Hang zu schiefen Deals. Was als betrunkener One-Night-Stand beginnt, wird zu einem verrückten Streifzug durch die Nacht - mit 15.000 Pfund Diebesgut in der Tasche, einem bekotzten Brautjungfernkleid und einer Bruchlandung im Bondage-Club. Zwischen Selbstzweifeln, Abstürzen und unerwarteten Geständnissen brennt das ungleiche Paar nicht nur Brücken hinter sich ab – sondern findet vielleicht auch einen gemeinsamen Weg nach vorne. EINE SOMMERNACHT verbindet schmutzigen Charme, bissige Dialoge und eingängige Songs zu einer Love Story für schwülwarme Abende. In dieser Sommernacht geht es um verpasste (?) Gelegenheiten, unerwartete Wendungen und die Frage, ob es je zu spät ist, sein Leben auf den Kopf zu stellen. Eine herzerwärmende Komödie für alle, die im Chaos eine Chance sehen – und die Hoffnung haben, dass das Leben auch in den ausweglosesten Lagen immer noch eine Überraschung parat hält.
Apollo-Theater Siegen, Morleystr. 1
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Literatur
Samstag | 21.03.2026 | 20 Uhr
Kirsten Fuchs
Muttermund tut Wahrheit kund

© Franziska Hauser
Zehn Jahre sind seit Kirsten Fuchs` letztem Band mit lustigen Geschichten vergangen, und seitdem hat sich einiges getan. Sie ist älter geworden und noch witziger. Der Mensch ist weiterhin ihr Lieblingstier, auch wenn er zunehmend nervt. Aber irgendwer muss ja daran festhalten, dass wir eigentlich ganz okay sind. In ihren neuen Texten geht es um Kinder und das Mutterdasein, vor allem aber um das merkwürdige Leben dazwischen. Die Meisterin des ernst gemeinten Quatschs schreibt sich durchs Chaos, von Wochenbett zu Wechseljahren - und landet irgendwo zwischen Wahnsinn und Erleuchtung. Kirsten Fuchs lebt in Berlin. Sie schreibt für "Das Magazin" und hat diverse Romane, Kurzgeschichtenbände sowie Theaterstücke veröffentlicht. Fuchs war bei verschiedenen Lesebühnen aktiv, aktuell bei Fuchs & Söhne und "Des Esels Ohr". 2015 wurde sie mit dem Brüder-Grimm-Preis des Landes Berlin ausgezeichnet, 2016 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis für ihren Roman "Mädchenmeute".
Kulturhaus Lÿz, St.-Johann-Str. 18, Siegen
0271/333-2448
[Karten]
Ausstellungen

© Cory Arcangel
19.09.2025 bis 27.09.2026
Di. bis So. und Feiertage 11 bis 18 Uhr / Do. bis 20 Uhr
End User
Cory ArcangelCory Arcangel ist Künstler, Komponist, Kurator und Unternehmer. Seit Ende der 1990er Jahre beschäftigt er sich mit den Möglichkeiten auf digitalen Technologien basierter Kunst. In seinen Arbeiten setzt er sich mit Netzkunst, Internet- und Popkultur, experimenteller Musik sowie der Unterhaltungsindustrie auseinander. Arcangel wurde für seinen ganz eigenen künstlerischen Zugriff auf alte und neue digitale Technologien bekannt. Dabei sind die jeweiligen Medien immer Thema und Gegenstand zugleich. Mit einem fast archäologischen Ansatz untersucht er ihre Strukturen und „hackt” die visuelle Sprache von Software, Videospielen, sozialen Medien und maschinellem Lernen. Die Ausstellung „End User“ bildet eine Schnittstelle zwischen Innen- und Außenraum, statischen und dynamischen LED-Screens, medialer und räumlicher Erfahrung, sowie kunsthistorischer und kommerzieller Bildproduktion. Sie spiegelt den Zustand und die Effekte gegenwärtiger Bildproduktion wider. Wie der Titel bereits andeutet, steht dabei die Frage nach dem Endnutzer des Ausgangsmaterials sowie seiner künstlerischen Übersetzung im Mittelpunkt der Präsentation. Kuratiert von Thomas Thiel
Museum für Gegenwartskunst, Unteres Schloss 1, Siegen
0271 405 77 10

© Giorgio Morandi, Natura Morta, 1962, Sammlung Lambrecht-Schadeberg, © VG Bild-Kunst, Bonn 2020
28.11.2025 bis 22.03.2026
Di. bis So. und Feiertage 11 bis 18 Uhr / Do. bis 20 Uhr
Resonanzen
Giorgio MorandiIn seinen Gemälden und Zeichnungen variierte er die Anordnung der Gegenstände immer wieder neu, sodass trotz ähnlicher Arrangements kein Bild dem anderen gleicht. Sie sind zu einer konzentrierten Ruhe auf die wesentlichen Formen reduziert. Gerade in den Wiederholungen immer gleicher Objekte treten die minimalen Differenzen als große Ereignisse hervor. Genau für dieses Spannungsverhältnis von Wiederholung und Differenz hat Morandi als einer der großen Einzelgänger der modernen Malerei Aufmerksamkeit erfahren. Die retrospektive Ausstellung „Giorgio Morandi. Resonanzen“ im Museum für Gegenwartskunst Siegen geht dieser besonderen Position Morandis in der Kunst der letzten 80 Jahre nach. Sie zeigt mehr als 60 Werke des Malers vom Frühwerk der 1920er bis in die 1960er Jahre. Dabei setzt die Präsentation bei der umfassenden Morandi-Werkgruppe der Sammlung Lambrecht-Schadeberg an und erweitert diese mit Leihgaben aus deutschen und europäischen Sammlungen. Zugleich macht sich die Ausstellung das Prinzip Morandis zu eigen und setzt die Werke in Dialog mit älteren und jüngeren Werken anderer Künstler*innen, darunter Josef Albers, Anna und Bernhard Blume, Gustave Caillebotte, Tacita Dean, Willem de Rooij, Walter Dexel, Peter Dreher, Raoul Dufy, Lucian Freud, Cornelis Jacobsz Delff, On Kawara, Sol Lewitt, Edouard Manet, Claude Monet, Simone Nieweg, Franziska Reinbothe, Karl Peter Röhl, Cy Twombly und Jan van der Velde. Mit insgesamt über 80 Werken wird die Ausstellung selbst die Resonanzen zwischen einzelnen Motiven und Bildern erzeugen, indem sie Bezüge zwischen Ähnlichem sichtbar macht und Unterschiedliches zum Sprechen bringt. Kurator: Christian Spies
Museum für Gegenwartskunst, Unteres Schloss 1, Siegen
0271 405 77 10