Freitag | 06.06.2025 | 20.00 Uhr
KulturPur33: BAP
Zeitreise / Sommer’25

Wolfgang Niedeckens BAP gilt seit mehr als 40 Jahren sowohl als echte Rock-Institution der deutschen Musikszene, wie auch als unerklärbares Phänomen. Im kölschen Dialekt begeistert die Band Fans in ganz Deutschland, ja sogar dem deutschsprachigen Ausland und prägen „in den frühen Achtzigern (als) Popstars von schier unfasslicher Größe“ (Rolling Stone / 2023) mit Hits wie Verdamp lang her, Kristallnaach oder natürlich Do kanns Zaubere nachhaltig den Musikgeschmack. Die Reaktionen des Publikums auf die Songs der beiden Doppelplatin-Alben von 1980/1981 während der letzten Schliesslich unendlich-Tour waren dermaßen phänomenal, dass es nahelag, den Songs der beiden Durchbruchsalben für usszeschnigge (1981) und vun drinne noh drusse (1982) noch deutlich mehr Raum zu geben. Nachdem die Zeitreise 81/82-Tour 2024 dann fast alle 34 Shows im Herbst und Winter 2024 ausverkaufte, findet ihre Sommerfortsetzung 2025 sogar eine Erweiterung um Songs des Zwesche Salzjebäck un Bier-Albums: natürlich ohne die Spielregeln zu verletzen, denn auch dieses Album hat mittlerweile 40 Jahre auf dem Buckel. Und obwohl keiner der auf der Tour gespielten Songs jünger als 40 Jahre sein wird, besteht mitnichten die Gefahr, dass BAP das Repertoire ausgeht! Notfalls greift man auf das Material der ersten beiden Alben zurück. Beispielsweise auf Anna, Ne schöne Jrooß, Wahnsinn und Stell dir vüür.
KulturPur Zelttheater auf dem Giller, bei Hilchenbach-Lützel
0271/333-2440

© Museum für Gegenwartskunst
06.12.2024 bis 16.06.2025
Di. bis So. und Feiertage 11 bis 18 Uhr / Do. bis 20 Uhr
Schau, die Blicke
Augen schauen uns aus Bildern heraus an, wir blicken zurück. Was suchen die Blicke in den Zeichnungen, Malereien, Fotografien und Filmen? Ist es eine unbestimmte Sehnsucht, die sie antreibt, oder sind wir, die Betrachter*innen, die Angeschauten? Sehen und Gesehen werden bedingen einander. Wenn wir etwas erblicken, werden wir angeschaut und berührt. Blicke spielen eine Schlüsselrolle, wenn es darum geht, Emotionen, Machtverhältnisse und soziale Konstruktionen ebenso herzustellen wie zu hinterfragen. In einer Welt, die in weiten Teilen auf den Sehsinn ausgerichtet ist, wie auch in der künstlerischen Praxis, steht das Sehen wie selbstverständlich im Vordergrund. Denn im Blick ordnen und fixieren sich die Dinge. Etwas zeigt sich und entzieht sich zugleich, so erzeugt das Gesehene und Sichtbare auch eine Spur des Abwesenden und Unsichtbaren. Die Ausstellung mit Werken aus den beiden Sammlungen Lambrecht-Schadeberg und Gegenwartskunst lädt dazu ein, das Sehen und den Blick selbst zu erkunden – in all seinen Facetten und über alle Medien hinweg. Mit Beiträgen von: Francis Bacon, John Baldessari, Miriam Cahn, Christian Falsnaes, Omer Fast, Lucian Freud, Bernhard Fuchs, Hans Haacke, Isaac Julien, Maria Lassnig, Sigmar Polke, Andrea Robbins/Max Becher und August Sander. Kurator: Thomas Thiel
Museum für Gegenwartskunst, Unteres Schloss 1, Siegen
0271 405 77 10