Freitag | 05.05.2023 | 19.30 Uhr
FISCHE
Schauspiel von Nele Stuhler

© Neonblack
Ein Leben für Zwei - wie soll das möglich sein? In unserer Versuchsanordnung von Nele Stuhlers Stück FISCHE leben Versuchsobjekt "E" und Versuchsobjekt "Fisch" in einem Verhältnis der gegenseitigen Abhängigkeit, bezeichnet als Liebe. Die Aufgabe der Probanden ist es, ein einheitliches Ganzes zu bilden, eine Symbiose, um gemeinsam den Unwägbarkeiten des Alltags zu trotzen. In den Versuchsabläufen gerät das Miteinander prototypisch immer wieder aus den Fugen und untersucht so den Konflikt zwischen der fortwährenden Suche nach Nähe und dem inneren Wunsch nach Selbstbestimmung. Dieses Spiel der gegenseitigen Anziehung und Abstoßung wird in FISCHE seziert. Bezaubernd, verloren und fragil - und immer wünscht man sich, dass es bitte nicht wieder traurig endet. Veranstaltungsdauer: 105 Minuten (Stück: 75 Min + Nachgespräch: 20 Min.).
Bruchwerk Theater Siegen, Siegbergstraße 1
0271 809 18 968
[Karten]
Freitag | 05.05.2023 | 19.00 Uhr
International Poetry
Alois Hotschnig liest aus seinem Roman »Der Silberfuchs meiner Mutter«

© Haus der Wissenschaft Siegen
Ein großer Roman über Fremdsein und Selbstbehauptung und die lebensrettende Kraft des Erzählens. 1942 fährt eine Norwegerin nach Vorarlberg. Sie ist schwanger. Eigentlich wollte sie hier ein neves Leben beginnen mit ihrem Verlobten, einem Wehrmachtssoldaten. Doch alles kommt anders. Für sie und für ihren Sohn, Heinz. Schlimmer. Ein brillanter Roman über einen Menschen, der sich nicht brechen lässt. Und die berührende Liebeserklärung eines Sohnes an seine Mutter. Verlag: Kiepenheuer&Witsch
Haus der Wissenschaft Siegen , Obergraben 23 , 57072 Siegen
02717402689
[Karten]

Simone Nieweg, Landschaft und Gartenstücke, Wirsing, Steinhagen, 1990, 1990–2001, MGKSiegen, Sammlung Gegenwartskunst, © VG Bild-Kunst, Bonn 2023
17.03.2023 bis 06.08.2023
Di. bis So. und Feiertage 11.00 bis 18.00 Uhr | Do. 11.00 bis 20.00 Uhr
Fotonotizen
Werke aus der Sammlung GegenwartskunstDie Fotografie bildet innerhalb der Sammlung Gegenwartskunst von Beginn an einen Schwerpunkt. Ausgehend von zwei international bekannten und zugleich regional verankerten fotografischen Positionen, August Sander und Bernd & Hilla Becher, überwiegt innerhalb der fotografischen Sammlung eine vermeintlich dokumentarisch-sachliche Haltung. Die Werke sind geprägt von einer seriellen, konzeptuellen und projektbezogenen Herangehensweise. Der Titel „Fotonotizen“ bezieht sich auf die persönliche Aufzeichnung, das Festhalten eines (historischen) Moments, die Beobachtung einer Veränderung oder eines kulturellen Zustandes im Medium der Fotografie. Gleichzeitig verweist er auf seine Autor*innen und damit auf den subjektiven Blick, welcher jeder Fotografie innewohnt. Die Ausstellung versammelt Arbeiten, die sich mit Themen unserer Lebenswelt, der Natur, Kultur und dem Menschen selbst beschäftigen und zudem deren Darstellung reflektieren. Im Mittelpunkt stehen Bilder verschiedener Landschaften, besonderer Orte und Architekturen, sowie der Mensch in seiner Beziehung zu diesen Lebensräumen. Die Ausstellung lädt dazu ein, unterschiedliche Herangehensweisen und fotografische Strategien zu vergleichen. Die Zusammenstellung ermöglicht neue Sichtweisen auf vermeintlich Vertrautes. Sie erlaubt Seherlebnisse, die über das rein Dokumentarische hinausgehen. Mit Werken von u.a.: Bernd und Hilla Becher, Claus Bury, Hans-Peter Feldmann, Bernhard Fuchs, Andreas Gursky, Hans Haacke, Candida Höfer, Jochen Lempert, Armin Linke, Simone Nieweg, Peter Piller, Andrea Robbins/ Max Becher, August Sander, Thomas Struth, Wolfgang Tillmans. Kuratiert von Lea März
Museum für Gegenwartskunst Siegen, Unteres Schloss 1
0271 405 77 10